Es ging darum, das Phänomen der Inszenierung von Weiblichkeit sowie deren Geschichte in Augenschein zu nehmen. Die Idee unseres kreativen Fotoprojekts war die Darstellung der Frau in verschiedenen Epochen, einerseits in einer angebrachten- und andererseits in einer unangebrachten Pose. Aufgefallen ist uns dabei, dass selbst scheinbar unangebrachte Posen gegenwärtig oftmals nicht als besonders unangebracht gelten. Heutzutage sind selbst verrückte Posen, die eigentlich nicht zu dem jeweiligem Outfit passen, möglich! Fazit: Frauen üben auf Männer seit Jahrtausenden eine große Faszination aus. Aufgrund ihrer Grazie und ihres Anmuts ist es vielen Frauen möglich, sich perfekt zu inszenieren, um als das gesehen zu werden, was sie sein möchten oder was von dem männlichen Geschlecht gewünscht wird. Bei der Ausarbeitung unserer Thematik „Inszenierung von Weiblichkeit“ ist dieser Aspekt besonders deutlich geworden. Die Frau selbst weiß von der Wirkung, die sie durch Selbstinszenierung induziert. Durch geschicktes Einsetzen löst sie entweder Faszination oder Entsetzen aus. Indem sich Frauen als Objekte inszenieren, provozieren und lenken sie aber auch den begehrlichen Blick, machen ihn unter Umständen erst zu einem solchen und üben dadurch eine indirekte Form weiblicher Macht aus.* Geprägt durch eine lange Geschichte und Tradition, sowie durch die gegenwärtige Aktualität ist vorauszuahnen, dass die Inszenierung von Weiblichkeit auch zukünftig nicht an Bedeutung verlieren wird. *Vgl. Lehnert, 1996, S. 39. Lehnert, Gertrud (1996): Mode. Models. Superstars, DuMont Buchverlag Köln. Von Sabine und Daniela
Dies ist das Blog im Rahmen des Seminars: Modesoziologie II, bei dem Dozenten Klaus Möller, des Studiengangs Kosmetikwissenschaften an der Universität Hamburg. Es stellt die, im Seminar und einer anschließenden Hausarbeit, gewählten Themen dar. Die Studierenden haben mithilfe des Dozenten in einem Fotostudio Bilder angefertig und anschließend präsentiert.
Sonntag, 25. September 2011
Inszenierung von Weiblichkeit
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen