Sonntag, 25. September 2011

Inszenierung von Weiblichkeit






Es ging darum, das Phänomen der Inszenierung von Weiblichkeit sowie deren
Geschichte in Augenschein zu nehmen.
Die Idee unseres kreativen Fotoprojekts war die Darstellung der Frau in
verschiedenen Epochen, einerseits in einer angebrachten- und andererseits in
einer unangebrachten Pose.
Aufgefallen ist uns dabei, dass selbst scheinbar unangebrachte Posen 
gegenwärtig oftmals nicht als besonders unangebracht gelten. Heutzutage sind selbst 
verrückte Posen, die eigentlich nicht zu dem jeweiligem Outfit passen, möglich!
 

Fazit:


Frauen üben auf Männer seit Jahrtausenden eine große Faszination aus. 
Aufgrund ihrer Grazie und ihres Anmuts ist es vielen Frauen möglich, sich perfekt zu
inszenieren, um als das gesehen zu werden, was sie sein möchten oder was von
dem männlichen Geschlecht gewünscht wird.
Bei der Ausarbeitung unserer Thematik „Inszenierung von Weiblichkeit“ ist
dieser Aspekt besonders deutlich geworden. 
Die Frau selbst weiß von der Wirkung, die sie durch Selbstinszenierung
induziert. Durch geschicktes Einsetzen löst sie entweder Faszination oder
Entsetzen aus. Indem sich Frauen als Objekte inszenieren, provozieren und
lenken sie aber auch den begehrlichen Blick, machen ihn unter Umständen 
erst zu einem solchen und üben dadurch eine indirekte Form weiblicher Macht aus.*  
Geprägt durch eine lange Geschichte und
Tradition, sowie durch die gegenwärtige Aktualität ist vorauszuahnen, dass die
Inszenierung von Weiblichkeit auch zukünftig nicht an Bedeutung verlieren
wird.  

*Vgl. Lehnert, 1996, S. 39.
Lehnert, Gertrud (1996): Mode. Models. Superstars, DuMont Buchverlag Köln.

 
Von Sabine und Daniela 

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